© Theegarten-Pactec GmbH
Theegarten-Pactec erweitert sein Portfolio um die Hochleistungsmaschine BHS für Brühwürfel. Sie stellt mit 3.000 verpackten Produkten pro Minute einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf.
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Würfel, Doppelwürfel und Tabletten lassen sich mit der neuen BHS schonend und effizient verpacken.

ANLAGE FÜR BRÜHWÜRFEL SETZT NEUE MASSSTÄBE

Theegarten-Pactec ist als führender Hersteller von High-Speed-Verpackungsmaschinen für kleinstückige Süßwaren bekannt. Parallel entwickelt und fertigt das Unternehmen seit mehreren Jahrzehnten Lösungen für artverwandte Produkte. Sein Portfolio erweitert Theegarten-Pactec jetzt mit der innovativen Hochleistungsmaschine BHS für Brühwürfel. Sie stellt mit 3.000 verpackten Produkten pro Minute einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf. Zudem setzt sie hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Verpackungsqualität und Hygienic Design neue Maßstäbe.

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Bonbons, Toffees, Kaugummis oder auch Schokoladenriegel, -tafeln und -pralinen: Wenn es um das schnelle und effektive Verpacken dieser süßen Köstlichkeiten geht, sogenannter kleinstückiger Süßwaren, bringt man damit unweigerlich die innovativen Lösungen von Theegarten-Pactec in Verbindung. Darüber hinaus entwickeln und produzieren die Verpackungsspezialisten aus Dresden, Deutschland, aber auch seit mehreren Jahrzehnten Lösungen für artverwandet Produkte wie etwa Brühwürfel. Über 250 Maschinen weltweit sind bereits für diese spezielle Anwendung im Einsatz. Nun bringt das Unternehmen mit seiner Neuentwicklung BHS eine Maschine auf den Markt, die das Verpacken von Brühwürfeln auf ein neues Level hebt. 

Die Maschine, das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit kombiniert mit dem technischen Know-how der Spezialisten, nutzt das von Theegarten-Pactec entwickelte „kontinuierliche Arbeitsprinzip“, das bisher hauptsächlich für die Verpackungsmaschinen für Süßwaren ausgelegt war: Während des Verpackungsprozesses finden keine Start-Stopp-Bewegungen in der Maschine statt, sondern es herrscht ein beständiger Bewegungsfluss. Dadurch wirken kaum Beschleunigungskräfte auf die Produkte ein. Das wiederum ermöglicht ein schonenderes Produkthandling und gleichzeitig eine sehr viel höhere Leistung.

Drei Varianten mit hoher Verpackungsleistung

Dank der geringen Belastung des Produktes stellt die neue BHS auch sehr viel geringere Anforderung an die Druckfestigkeit der Produkte. So verpackt die Maschine auch weiche Brühwürfel, welche lediglich 30 Prozent der bisherigen Mindestdruckfestigkeit aufweisen. Vorgeformte Würfel, Doppelwürfel sowie vorgeformte Tabletten lassen sich damit schonend und maximal effizient verpacken. Entsprechend ist die BHS aktuell in drei Varianten erhältlich, bei der jede mit einer hohen Verpackungsleistung beeindruckt.

Absoluter Spitzenreiter ist die BHS für vorgeformte Würfel, die auf eine Gesamtleistung von bis zu 3.000 verpackten Produkten pro Minute kommt. Die BHS für Doppelwürfel bringt es auf 2.500 Packungen pro Minute, was der beachtlichen Menge von 5.000 verpackten Einzelprodukten entspricht. Und auch die BHS für vorgeformte Tabletten verarbeitet 2.500 verpackte Produkte pro Minute. Sie kann zudem einfach um den ebenfalls von Theegarten-Pactec entwickelten Hochleitungs-Kartonierer BLM, speziell konzipiert für die Direktanbindung an die hauseigenen High-Speed-Maschinen, ergänzt werden.

Einfache Integration, geringer Personaleinsatz

Neben der hohen Leistung kann die neue BHS auch mit weiteren Vorteilen bei den Kunden punkten. So lässt sich die BHS problemlos an bestehende Pressen für die Herstellung von Brüh-Würfeln und -Tabletten aus granulierten Lebensmitteln anschließen. Für die Bedienung einer Linie, bestehend aus Presse und Verpackungsmaschine, ist eine Produktionsfachkraft ausreichend. Sind die Linien sehr eng nebeneinander positioniert, kann ein Mitarbeiter sogar zwei Linien bedienen. Bei der Maschinenvariante für die Verpackung von Brühwürfel-Tabletten, bei der der Kartonierer BLM von Theegarten-Pactec angeschlossen werden kann, reicht ebenfalls eine Produktionsfachkraft für die Bedienung der kompletten Linie, bestehend aus Presse, BHS-Verpackungsmaschine und BLM-Kartonierer, aus.

Neben einem überschaubaren Personaleinsatz erweist sich die neue BHS auch dank weiterer Vorteile als besonders wirtschaftlich über ihre komplette Lebensdauer hinweg. So fallen kaum Wartungskosten an, da kein Abschmieren der Verpackungsmaschine erfolgen muss, und auch ein Ölwechsel ist höchstens einmal pro Jahr erforderlich. Darüber hinaus punktet die BHS mit einem um 50% reduzierten Energieverbrauch pro verpacktem Produkt, verglichen mit anderen Verpackungsmaschinen.

Durch die Möglichkeit, Maschinenparameter in Echtzeit zu verfolgen, ist zudem eine vorausschauende Wartung sehr viel leichter, wodurch sich die Gefahr von fehlerbedingten Stillständen minimiert. Und auch bei notwendigen Stillständen hat der Verpackungsspezialist die Zeiten auf ein Minimum reduziert: So können bei der BHS flexibel und schnell ganze Aggregate einfach gewechselt werden. Die Produktion mit dem Ersatzaggregat arbeitet effizient weiter, während das Austauschexemplar gewartet wird.   

Garantierte Produktqualität durch Qualitätskontrolle

Ein weiterer Fokus bei der Konzeption der neuen BHS lag auf der hocheffizienten Qualitätskontrolle. Sie sorgt dafür, dass fehlerhafte Produkte vor, und unzureichend verpackte Produkte nach dem Verpackungsprozess zuverlässig ausgeschleust werden. Als nicht einwandfrei erkannt werden vorgeformte Brüh-Würfel oder -Tabletten, die durch einen falsch eingestellten Druck in der Presse zu weich sind, deren Höhe nicht den vorgegebenen Parametern entspricht oder die sich auf dem Zuführband in einer falschen Position befinden. Somit gelangen keine Produkte in den Verpackungsprozess, die die Effizienz und die Verpackungsqualität stören können. Bereits verpackte Produkte sortiert die kamerabasierte Qualitätskontrolle aus. Das gilt auch, wenn das Druckbild nicht korrekt oder die Faltung verzogen ist, oder die Verpackung eine schlechte Siegelung aufweist, also beispielsweise abstehende, offene Laschen hat.

Mit der strengen Qualitätskontrolle soll sichergestellt werden, dass nur einwandfreie Produkte mit einer makellosen Verpackung in den Zweitverpackungsprozess gelangen. Sollte etwa ein Fehler wiederholt auftauchen, lässt sich die Ursache schnell herausfinden, da alle Daten des Verpackungsprozesses mitgeschrieben werden. Dadurch lässt sich ein Fehler leicht lokalisieren und schnell beheben. Bei Theegarten-Pactec ist man stolz darauf, dass auf den Maschinen 99,7% qualitativ einwandfreie Produkte den Verpackungsprozess verlassen.  

Verbessertes Design sorgt für ein Plus an Hygiene

Mit einem verbesserten Maschinendesign sorgen die Experten von Theegarten-Pactec darüber hinaus für mehr Hygiene und Prozessstabilität durch weniger Produktverschmutzung im Verpackungsbereich der Maschine. So wird beispielsweise jedes Produkt nur einmal unverpackt gegriffen, wodurch sich der Produktabrieb per se stark minimiert.

Die unverpackten Brüh-Würfel und -Tabletten werden zudem im Verpackungsprozess von unten gegriffen. Der im Kontakt mit den Transportbändern und den Produktgreifern entstehende Abrieb fällt nach unten. Da der Verpackungsprozess nach oben erfolgt, gelangt der Produktabrieb nicht dorthin. Darüber hinaus wird jedes Produkt bereits 80 Millisekunden nachdem es gegriffen wurde von einem Packmittel umhüllt, was den Abrieb ebenfalls minimiert. Zusätzliche Pluspunkte in puncto „Hygienic Design“ der BHS sind die lackfreie Gestaltung des kompletten Produktbereiches, die konsequent umgesetzte Balkonbauweise und eine großzügige Verkleidung, die durch eine einfache Schwenkbewegung optimalen Zugang zum Prozess gewährt. Gerade Kunden aus der Lebensmittelindustrie erhalten dadurch stets hygienisch einwandfreie und sicher verpackte Produkte.

Mit dem richtigen Entwicklungspartner in die Zukunft

Stillstand ist für die Verpackungsspezialisten aus Dresden ein Fremdwort. Und so ist man bei Theegarten-Pactec bereits dabei, die Neuentwicklung weiter zu optimieren. Auf lange Sicht werden sowohl die BHS für Doppelwürfel als auch die Variante für vorgeformte Tabletten künftig ebenfalls 3.000 Produkte pro Minute verpacken. Außerdem planen die Innovationstreiber bereits eine Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten wie etwa auf das Verpacken von Milchpulver-Tabs- und -Würfel sowie auf das Verpacken von Süßwaren.

Wegweisende Weiterentwicklungen wie diese, sind jedoch nur dank des Commitments und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Kunden möglich. „Wir haben hier unsere langjährigen Erfahrungen und sehr viel technisches Knowhow investiert“, resümiert Geschäftsführer Markus Rustler. „Hinter der Innovation stehen natürlich auch hohe Entwicklungskosten. Diese investieren wir aufgrund eines konkreten Kundebedarfes sehr gern. Für Hersteller, die ein klares Ziel vor Augen haben, sind wir der geeignete Partner. Gemeinsam gehen wir neue Wege, um Verpackungsprozesse immer weiter zu verbessern.“    

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