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Auf der analytica werden die neuesten Methoden zur Lebensmitteluntersuchung vorgestellt.

AUCH LEBENSMITTEL STEHEN IM FOKUS DER ANALYTICA

Auf der analytica, Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie, die vom 21. bis 24. Juni in München stattfindet, zeigen über 50 Aussteller Neuheiten im Bereich Lebensmittelanalytik und -sicherheit. Die Umweltanalytik bildet mit fast 70 Ausstellern einen weiteren Schwerpunkt. Lebensmittel- und Umweltanalytik hängen eng zusammen, da Schadstoffe oft aus belasteten Gewässern und Böden in unsere Nahrungsmittel gelangen.

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In einem globalisierten Lebensmittelmarkt, der aktuell zudem durch Verknappungen und Preissteigerungen geprägt ist, steigt das Risiko von falschen Deklarationen. Die Systeme des Ausstellers Elementar erkennen Lebensmittelverfälschungen wie Wasserzusätze in Direktsäften oder die Herkunft von Olivenöl und Spargel mit der Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie. Die Isotopensignatur von gängigen Elementen wie Wasserstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff dient dabei als Fingerabdruck, der den Ursprungsort, Zusätze und Anbaumethoden – bio oder nicht – offenbart. DNA-Analysen sind ebenfalls hilfreich, um Verfälschungen wie Pferdefleisch im Fertiggericht zu entlarven. Mit dem verfeinerten DNA-Fingerprinting von Eurofins unterscheiden Warenkontrolleure sogar Basmatireis von anderen Reissorten.

Die Bedeutung der Bioanalytik für die Lebensmittelbranche spiegelt sich auch im aufstrebenden Gebiet Foodomics, das Genomics, Proteomics und alle anderen Omics-Techniken wider. Die analytica conference widmet sich dem Trendthema in zwei Sessions. Auf der Agenda steht unter anderem die Echtheitsbestimmung von Honig mit der NMR-Spektroskopie. In enger Zusammenarbeit mit Forschern und Anwendern entwickeln die Gerätehersteller ihre Systeme für die Lebensmittel- und Umweltanalytik kontinuierlich weiter. Armin Wittmann, Projektleiter analytica bei der Messe München, betont: „Mit der Veranstaltung möchten wir allen Akteuren den Austausch erleichtern und weitere Kooperationen anstoßen, damit Labore die stetig steigenden Anforderungen auch zukünftig bewältigen.“

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