BIOENERGIE FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE
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Der größte Teil der industriellen Dampf- und Wärmeanwendungen wird derzeit noch mit Erdgas betrieben. Viele Lebensmittelhersteller sind auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten. Voraussetzung ist, dass einerseits die Brennstoffe stabil verfügbar sind und andererseits der Umstieg schnell und einfach geht. Zudem müssen die Anlagen den Anforderungen der Anwender entsprechen, die durch die Produktionsprozesse bedingt sind. Von Vorteil ist es, wenn sich gleichzeitig Nachhaltigkeitsziele damit umsetzen lassen.
Nachhaltigkeit
Hier bieten sich Holzpellets als Alternative zum Erdgas regelrecht an. Denn die Nachhaltigkeit ist gegeben. Zum einen stammen die Rohstoffe aus Restmaterialien der Holzverarbeitungs- und Sägeindustrie. Die CO2-Belastung durch die Pellets ist gering, da das Holz während seiner Lebensdauer die gleiche Menge an CO2 bindet, wie es bei der Verbrennung ausstößt. Nur beim Transport und der Produktion der Pellets fallen Emissionen an.
Verfügbarkeit
Doch auch die Verfügbarkeit aus heimischer Produktion ist abgesichert – ein Fakt, der angesichts der unsicheren Lieferketten für Erdgas kaum zu unterschätzen ist. So existieren in Deutschland inzwischen mehr als fünfzig Produktionsstätten für Holzpellets mit einer Jahresmenge von 3,4 Millionen Tonnen. Damit ist Deutschland der größte Pelletproduzent Europas. Da die Pellets als Nebenprodukt in der Holzverarbeitung anfallen, haben sie auch keinen Einfluss auf die Entnahmemengen von Holz aus den Wäldern.
Wirtschaftlichkeit
Die Prozesswärmeerzeugung mit Holzpellets bietet Lebensmittelherstellern eine deutlich kostengünstigere Alternative. Denn in den letzten Jahren lagen die Kosten für die Prozesswärmeversorgung auf Pelletbasis bereits bis zu 50 Prozent unter denen von Erdgas. Und auch die langfristigen Aussichten sprechen für Pellets, unter anderem wegen der steigenden Energiesteuern, Abgaben, Umlagen und Netzkosten, die auf fossile Brennstoffe wie Erdgas erhoben werden.
BKtech aus dem schwedischen Blomstermåla hat schon jahrelange Erfahrung mit der Nutzung und Optimierung von Pellets zur industriellen Dampf- und Wärmeerzeugung gesammelt. Inzwischen zeigen viele umgesetzte Projekte, dass die Technologie für die Pasteurisierung, Trocknung, Röstung und andere Verarbeitungsschritte in der Lebensmittelindustrie bestens geeignet ist.
Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es für Betriebe, die auf die Pellettechnologie setzen wollen, wichtig, dass die Anlagen schnell errichtet und mit kürzester Unterbrechung in den Produktionsprozess integriert werden. Deshalb liefert BKtech seine mobilen Bioenergieanlagen vorgefertigt an die Kunden aus. Das Unternehmen mit Zweigniederlassung in Köln unter der Leitung von Frank Hörstensmeyer übernimmt auch die Installation und den Service, so dass sich die Lebensmittelhersteller ganz auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Dadurch sind auch kurze Vorlaufzeiten und hohe Verfügbarkeiten im Betrieb möglich. So bietet die Technologie ideale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Umstieg auf Holzpellets.