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Im Orientierungsmodul der Verpackungsmaschine werden die Getränkedosen innerhalb von Millisekunden ausgerichtet, damit diese im MultiPack nebeneinander ein durchgehendes Bild ergeben.

BIS ZU 108.000 DOSEN PRO STUNDE

Nachhaltig, ressourcenschonend und verbraucherfreundlich: Das Nature MultiPack von KHS verbindet Getränkebehälter anstatt mit Schrumpffolie durch leicht lösbare Klebepunkte zu einem stabilen Pack und spart so bis zu 90 Prozent Verpackungsmaterial ein. Ab sofort ist die umweltschonende Verpackungsalternative auch für die Hochleistungsabfüllung verfügbar.

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Von KHS ursprünglich für PET-Flaschen entwickelt, war die Verpackungsmaschine Innopack Nature MultiPack zunächst für einen Leistungsbereich von bis zu 45.000 Flaschen pro Stunde plus 20 Prozent Überleistung konzipiert. Schnell zeigte sich jedoch, dass das nachhaltige Konzept, Getränkebehälter statt mit einer Schrumpffolie durch Klebepunkte zu einem transportstabilen, aber für den Verbraucher leicht aufzulösenden Pack zu verbinden, auch für das Segment Dose interessant war. In enger Kooperation mit der Carlsberg-Gruppe wurde die Lösung unter dem Namen Snap Pack als Vierer-, Sechser- und Achterpack für Dosen erfolgreich in mehreren Ländern Europas eingeführt.

Um die Anforderungen der Getränkeindustrie optimal zu erfüllen, bietet KHS die Maschine nun auch für den Hochleistungsbereich an. Sie kann pro Stunde bei Überleistung bis zu 108.000 Behälter verarbeiten, die nominelle Leistungsfähigkeit liegt bei 90.000 Behälter pro Stunde. Je nach Format stößt die Anlage bis zu 450 Viererpacks pro Minute aus.

Ermöglicht wird diese Leistungssteigerung durch eine ganze Reihe von technischen Innovationen, die Dr. Matthias Caninenberg, Head of Nature MultiPack Technology bei KHS, erklärt: „Die Neuerungen beginnen schon bei der Transportgeschwindigkeit, die wir gegenüber der Vorgängermaschine von 51 auf 72 Meter pro Sekunde erhöht haben. Um die Geschwindigkeit nicht verdoppeln zu müssen – was einen erheblichen Mehraufwand bedeutet hätte – wurde im Vereinzelungsmodul der Pitch reduziert.“ Der Abstand der Behälter verringert sich somit von 114,3 auf 90 Millimeter, nach dem Klebevorgang sogar auf 80 Millimeter. „So laufen mehr Einheiten durch die Maschine und wir erreichen unseren angestrebten Leistungsbereich“, erläutert Caninenberg weiter.

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