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Fanuc zeigt auf der automatica auch Applikationen außerhalb des traditionellen Industriesektors.

FANUC AUF DER AUTOMATICA

Fanuc präsentiert vom 27. bis 30. Juni auf der automatica 2023 in München eine Vielzahl an innovativen Lösungen, technischen Meilensteinen und Praxisbeispielen. Dabei richtet sich der größte Roboterhersteller der Welt an hochautomatisierte Branchen ebenso wie an neue Kundengruppen. Dem Facharbeitermangel will das Unternehmen unter anderem durch einfache und intuitive Programmierlösungen begegnen.

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Sowohl Anfänger als auch erfahrene Programmierer können jetzt entweder mit dem traditionellen iPendant oder per Tablet alle Fanuc-Robotermodelle optimal nutzen. Ralf Völlinger, General Manager Robot Business Division bei Fanuc Europe: „Wir geben den Bedienern die Möglichkeit, sich intuitiv in der Roboterumgebung zu bewegen – ohne den Programmierern Grenzen zu setzen.“ Flexibilität steht auch im Bereich der kollaborativen Robotik im Fokus: Auf der Automatica stellt das Unternehmen Zusatzfunktionen vor, die mehr Traglast ermöglichen. Der CRX-25iA kann damit 30 Kilogramm statt bisher 25 Kilogramm handhaben, der CR-35iB bewegt damit 50 Kilogramm statt 35 Kilogramm, ohne Einschränkungen der Ausrichtung des Handgelenks.

Mehr Einsatzmöglichkeiten bietet auch der M-710iD als Nachfolger des M-710iC, der in einer Logistik-Anwendung zu sehen ist. Zusätzlich zu einer höheren Traglast und Geschwindigkeit sowie größeren erlaubten Momenten am Handgelenk ist der Arm des Roboters jetzt gebogen. So kann er auch in engeren Räumen eingesetzt werden, etwa zur Entnahme von Teilen aus einem Behälter. Eine weitere wichtige Messe-Neuheit ist der optionale industrielle PC, iPC, der eine hohe Rechenleistung für die Verarbeitung datenintensiver, zykluszeitkritischer Prozesse bietet, passend zu Künstliche Intelligenz (KI) Applikationssoftware wie etwa Bin Picking, automatische Pfadgenerierung und andere.

Künstliche Intelligenz in Aktion

Die Systemintegratoren und Partner auf dem Stand zeigen innovative Applikationen außerhalb des traditionellen Industriesektors, bei denen KI eine wichtige Rolle spielt. So backt das gemeinsam mit Backofenhersteller Wiesheu und dem Retail-Spezialisten Wanzl entwickelte Robotersystem "Bakisto" für die Besucher frische Croissants. Das System sorgt für eine präzisere, datenbasierte Berechnung der benötigten Backwaren und Mengen und soll künftig Mitarbeiter von Supermärkten und Discountern entlasten. Bereits in großen Wäschereien im Einsatz ist "Velum", ein System, das in Zusammenarbeit mit dem Start-up-Unternehmen Sewts entwickelt wurde.  Ausgestattet mit Robotern, einer 3D-Kamera und intelligenter Software analysiert Velum die Bewegungen verformbarer Materialien und führt Textilien effizient in Faltmaschinen ein.

Fanuc sieht die Zusammenarbeit mit Start-ups als Chance, neue Märkte und Ideen zu erkunden. Der 675 Quadratmeter große Automatica-Stand des Unternehmens ist so konzipiert, dass er offen für neue Themen ist und gleichzeitig technische Tiefe bietet. In einem separaten Bereich können sich Interessenten über Karrieremöglichkeiten bei Fanuc informieren.

Fanuc macht mobil

Roboter auf mobilen Plattformen sind ein einfacher Weg, um die Produktion flexibler zu gestalten. Fanuc hat gemeinsam mit dem österreichischen Partner Ger4Tech eine mobile Handhabungseinheit entwickelt. Die mobile Plattform G4T4 wird durch den CRX komplettiert und löst mit dem iRVision-Kamerasystem eine Bin Picking-Aufgabe. Weniger mobil, dafür geeignet auch für unverpackte Lebensmittel ist der Delta-Roboter DR-3iB/6 stainless in Edelstahlausführung. In Kombination mit dem Scara-Roboter SR-12iA arbeitet er auf der automatica in einer Käseverpackungslinie. Der SR-12iA ist für die Handhabung verpackter Lebensmittel mit Optionen wie Lebensmittelfett ausgelegt.

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