IFS-ZERTIFIZIERTE REINIGUNGSPROZESSE
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Jährlich gehen rund 2.000 Tonnen Fruchtgummi von Herbolzheim auf die Reise. Die individuell entwickelten Rezepturen aus Glukose, Zucker, Gelatine/Pektin, Farb- und Aromastoffen werden in einer Mogulanlage im sogenannten Pudergussverfahren nahezu vollständig automatisiert zu Fruchtgummi verarbeitet.
„Nach ihrer Trocknungszeit werden die Fruchtgummis aus dem formgebenden Stärkepuder gestürzt. Dabei entstehen rund um die Anlage feinste Puderstäube, die sehr schnell entfernt werden müssen“, erklärt Klaus Richter, Geschäftsführer bei KSW. Damit die Stäube nicht zur Gefahr für Mensch, Maschine und Umgebung werden, kommt der Industriesauger Nilfisk CTS40 zum Einsatz. Zertifiziert für die Reinigung in explosionsgefährdeten Bereichen der ATEX-Zone 22 entfernt dieser das entzündliche Stärkepuder von der Anlage sowie den umgebenden Bodenflächen. Dabei erlaubt ein Zehn-Meter-Saugschlauch mobiles wie effizientes Handeln. Mit einer Luftförderung von bis zu 117 Litern pro Sekunde sowie einem Unterdruck von 23 Kilopascal saugt der CTS40 die Ablagerungen restlos ab, wobei der 50-Liter-Edelstahlbehälter lange Einsatzzeiten sicherstellt. Am Standort in Müllheim unterstützt hingegen eine Absauganlage vom Typ R305 die Produktionsmannschaft beim Entfernen und Entsorgen von Leerverpackungen.
Die strenge Betriebshygiene sieht auch eine lückenlos geplante Reinigung aller Bodenflächen vor. Seit Oktober 2022 verrichtet eine batteriebetriebene Aufsitz-Scheuersaugmaschine in Herbolzheim zuverlässig ihren Dienst. Die Walzenausführung der Nilfisk SC5000 überzeugte das KSW-Team sowohl im Anpressdruck und der Scheuerleistung als auch bei der Aufnahme grober Kehrichtbestandteile, wie Holzspäne und Verpackungs- oder Produktionsreste. Darüber hinaus konnte sich das Modell des Bellenberger Herstellers auch bei der Effizienz der Saugleiste vom Wettbewerb abheben. So ist die Maschine mit nur einem Durchgang in der Lage, die Restfeuchte des Scheuervorgangs vollständig vom Boden aufzunehmen. „Das Verarbeiten von Zucker und Stärkepulver birgt immer die Gefahr von klebrigen Oberflächen und haftenden Substanzen. Feuchte Böden wären dabei ein absolutes No-Go – sowohl unter hygienischen Gesichtspunkten aber natürlich auch im Sinne der Arbeitssicherheit“, so Richter.