SCHALTSCHRANKLOSE AUTOMATISIERUNG
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Die Grundidee des MX-Systems ist es, die elektrischen und mechanischen Schnittstellen für alle elektronischen und elektromechanischen Bauteile zu standardisieren. Das Ergebnis der Umsetzung dieser Idee sind zwei Schnittstellen: Die Datenschnittstelle integriert jede Funktionseinheit in ein EtherCAT-Netzwerk und versorgt sie zugleich mit 24 Volt DC und falls notwendig auch mit 48 Volt DC. Für den Niederspannungsbereich wurde eine zweite Schnittstelle als Standard festgelegt. Über diese wird die Netzspannung von bis zu 530 Volt AC sowie eine DC-Spannung von maximal 848 Volt für den Antriebsverbund verteilt.
Durch diese Standardisierung lässt sich die gesamte Funktionalität des Schaltschranks als Backplane-System abbilden. Analog zu den Schnittstellen gibt es zwei verschiedene Backplanes, welche die beschriebenen Schnittstellen in Form von Steckverbindern als wesentliche Merkmale aufweisen. Verbaut werden die Backplanes in einem robusten Aluminiumgehäuse. Die Kombination aus Backplane und Gehäuse wird als Baseplate bezeichnet. Hinzu kommt ein vollumfängliches Spektrum an Funktionsmodulen aus den Bereichen IPC, Buskoppler, I/O, Motion, Relais und System. Diese werden einfach auf die Baseplate gesteckt und verschraubt. Der Verbund aus Baseplate und Funktionsmodulen ergibt eine bauraumoptimierte IP67-geschützte Einheit, welche direkt an der Maschine montiert werden kann.