SCHNELLER WEG FÜR DEN DATENTRANSFER
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In der Prozessindustrie ist die Vernetzung von Maschinen und Anlagen im Sinne von Industrie 4.0 im vollen Gange. Eine Situation, in der klar ist, dass auch der Datentransfer neue Wege gehen muss. Kürzlich ist Vega, weltweit tätiger Hersteller von Füllstand- und Druckmesstechnik, daher der SPE System Alliance beigetreten, einem Zusammenschluss führender Technologie-Unternehmen. Gegründet 2020, mit dem erklärten Ziel, auf der Basis des Single Pair Ethernet, kurz SPE, eine einheitliche und nahtlose Netzwerkarchitektur zu schaffen. Die Anwender können sich auf die umfassende Kompatibilität verlassen, die die Mitglieder der SPE System Alliance mit ihren Lösungen sicherstellen. Sie sollen helfen, langfristig mit dem Datenwachstum der Zukunft Schritt zu halten und für eine bessere Analyse der Daten sorgen.
„Es wird in Zukunft nicht mehr ausreichen, die besten Sensoren anzubieten. Diese haben nur einen Wert, wenn sie sich in die verschiedensten Technologiebereiche nahtlos einbinden lassen“, bringt Produktmanager Philipp Ketterer die Gründe für die Partnerschaft mit der SPE System Alliance auf den Punkt. Weil die Fertigungsprozesse allerorts immer komplexer werden, müsse man vor allem die Einfachheit im Blick behalten: „Es geht uns darum, Hürden abzubauen und unseren Kunden die Arbeit so einfach wie möglich zu machen“, erklärt er.
In den immer komplexer werdenden Prozessumgebungen kommen die wichtigen Vorteile des Systems voll zum Tragen. Allen voran die hohe Geschwindigkeit. SPE überträgt Prozessdaten über Ethernet mit einem Zweileiter-Kabel und erreicht dabei Transferraten von zehn Megabit bis ein Gigabit pro Sekunde. Inbetriebnahmen können mit der einfachen Verdrahtung und hohen Konnektivität nicht nur vereinfacht, sondern auch entscheidend kostengünstiger werden.
Vega engagiert sich gleichzeitig intensiv für neue APL-Ethernet-Lösungen, wo immer besonders anspruchsvolle Bedingungen und Ex-Umgebungen eine wichtige Rolle spielen. „Bereiche, die jedoch kompaktere Lösungen vertragen, sehe ich dagegen mit SPE ideal abgedeckt“, so Ketterer. Er betont, dass sich beide Ethernet-Technologien in diesem Sinne „perfekt ergänzen.“