VENTILE MIT WEITEM DRUCK- UND TEMPERATURBEREICH
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Die Ventile mit Edelstahl-Ventilgehäuse arbeiten dank spezieller Dichtmaterialien problemlos mit Medien bis zu 25 bar Überdruck und Temperaturen zwischen minus 40 Grad Celsius und 230 Grad Celsius. Die Nennlebensdauer bei 200 Grad Celsius liegt bei mehr als einer Million Schaltzyklen. Geräte und Dichtungen müssen deshalb nur selten getauscht werden; die Anlagenverfügbarkeit steigt. Dichtungsmaterialien und Schmierstoffe, die sich für Lebensmittel, Trinkwasser, Brenngase oder Sauerstoff eignen, erlauben den Einsatz der Ventile mit weiteren Medien, beispielsweise für Reinigungs- und Spülzwecke, bzw. Wärmeträger oder Sattdampf mit 20 bar und 215 Grad Celsius. Sie können also alle gängigen Gase und Flüssigkeiten für Heiz- und Kühlzwecke im Prozess ebenso schalten und regeln wie die üblichen CIP-Prozesse. Auch ein Einsatz mit Wärmeträgerölen ist möglich, z.B. in Verbindung mit alternativen Heizkonzepten.
Umfangreiches Prozessventilprogramm
Die Hochdruck- und Hochtemperaturventile sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich als Geradsitz-Schalt- und Regelventil sowie als Schrägsitz-Schalt- und Regelvariante. Die Gehäuse aus Edelstahl bieten je nach Ausführung Flansch-, Schweiß-, Gewinde- oder Clamp-Anschlüsse in Nennweiten von DN10 bis DN 100 bzw. NPS 3/8 Zoll bis vier Zoll. Konstruktionsdetails tragen den besonderen Anforderungen der Einsatzbereiche Rechnung. So erhöhen Pendelteller die Sitzdichtheit und optimierte Abstreifer verlängern die Lebensdauer der selbstnachstellenden Stopfbuchspackungen. Unterschiedliche Kegel- und Sitzgarnituren in metallischer oder weichdichtender Ausführung erlauben eine exakte Anpassung an das jeweilige Betriebsmedium. Die Schaltventile mit Medienstrom unterhalb des Ventilsitzes für Wasser und andere flüssige Medien verhindern Druckstöße (Wasserhammer). Das reduziert die Kosten für Wartung und Austausch, besonders wenn kein Servicepersonal vor Ort ist.