GABELSTAPLER DETEKTIERT RÜCKWÄRTIGEN RAUM
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Zu den kritischsten Situationen im Zusammenspiel von Staplern und Fußgängern zählt das Ein- und Auslagern beziehungsweise das Aufnehmen und Absetzen von Lasten. „Befinden sich Personen hinter dem Stapler und er fährt rückwärts an, kann es schnell zu einem Unfall kommen. Ursachen liegen oft im Verhalten der beteiligten Personen“, erklärt Produktmanager Fabian Zimmermann. „Die Fußgänger sind unaufmerksam und vertrauen darauf, dass sie von den Staplerfahrern gesehen werden. Zudem rechnen sie nicht damit, dass der vor einem Regal oder im Blocklager stehende Stapler plötzlich rückwärts anfahren könnte. Ist der Fahrer dann auch noch einen Moment unachtsam und vergisst den vorgeschriebenen Schulterblick, kann dies gravierende Folgen haben. Hinzu kommt, dass der Blick hinter das Fahrzeug durch tote Winkel, lagernde Ware oder Regale verdeckt sein kann. Und das Unfallrisiko wächst, je mehr Flurförderzeuge, Fußgänger oder auch Radfahrer in den Logistikbereichen unterwegs sind.“
Das Assistenzsystem Linde Motion Detection entschärft diese gefährliche Situation, indem es sowohl den Staplerfahrer als auch Personen, die im rückwärtigen Arbeitsbereich auftauchen, warnt. Ein Bewegungssensor erkennt zuverlässig und unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen jede Bewegung hinter dem stehenden Fahrzeug – egal, ob sie von Personen oder anderen Fahrzeugen ausgelöst wird. In diesem Fall verhindert das System automatisch die Rückwärtsfahrt des Staplers und warnt seinen Bediener über eine Anzeige auf dem Display. Außerdem wird optional ein akustischer Alarm ausgelöst, um Passanten auf die entstandene Gefahrensituation aufmerksam zu machen und bei allen Beteiligten Lerneffekte anzustoßen. Eine Weiterfahrt wird dem Fahrer erst gestattet, nachdem er das Gaspedal aktiv in die Ausgangsstellung gebracht hat, was die Sicherheit weiter erhöht.