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Komponenten von Yaskawa entsprechen den Vorgaben der neuen europäische Ökodesign-Richtlinie hinsichtlich Energie- und Ressourceneffizienz.

YASKAWA UNTERSTÜTZT UMSETZUNG DER NEUEN ÖKODESIGN-RICHTLINIE

Die neue europäische Ökodesign-Richtlinie für Elektromotoren und Frequenzumrichter schafft erweiterte Möglichkeiten für Maschinenbauer beim Einsatz entsprechender Komponenten, etwa durch eine Vorab-Simulation des Wirkungsgrads einer geplanten Anlage. Gleichzeitig stellt die Verordnung neue Anforderungen, die Yaskawa für seine Produkte unter anderem durch eine entsprechende Online-Datenbank nutzerfreundlich und rechtssicher umsetzt.

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Die umweltgerechte Gestaltung von Produkten leistet einen wichtigen Beitrag dazu, im Zuge der Energiewende die Energie- und Ressourceneffizienz von Produkten, Maschinen und Anlagen zu verbessern. Konkrete Anforderungen an sogenannte energieverbrauchsrelevante Produkte formuliert in diesem Zusammenhang die Ökodesign-Richtlinie. Mit der nun auch für Frequenzumrichter relevanten Verordnung 2019/1781 verfolgt die Europäische Kommission einen neuen Ansatz: Erstmals geht es nicht mehr nur darum, dass einzelne Komponenten effizient sind. Vielmehr sollen in Zukunft auch ganze Maschinen und Anlagen in ihren typischen Betriebspunkten energieoptimiert laufen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Vorab-Simulation des Wirkungsgrads. Die dafür erforderlichen Daten müssen die Hersteller der entsprechenden Komponenten liefern.

Umrichtergeregelte Motoren verbrauchen in den meisten Anwendungen bekanntermaßen bis zu 30 Prozent weniger Energie als nicht frequenzgeregelte Antriebe. Der Geltungsbereich der neuen "Verordnung (EU) 2019/1781 zur Festlegung von Ökodesign-Anforderungen an Elektromotoren und Drehzahlregelungen" umfasst dementsprechend erstmals auch elektrische Antriebsregler, wie sie Yaskawa zum Beispiel mit den aktuellen Frequenzumrichter-Reihen GA700 und GA500 anbietet: Diese müssen nun der Effizienzklasse IE2 entsprechen. Geräte, die nur die Klassen IE0 oder IE1 einhalten, dürfen generell nicht mehr in Verkehr gebracht werden.

Frequenzumrichter aus dem aktuellen globalen Programm des Unternehmens erfüllen die Anforderungen der EU hinsichtlich der Effizienzklasse IE2 ohne weitere Maßnahmen. Aus technischen Gesichtspunkten ändert sich für Maschinenbauer und OEMs, die diese Produkte einsetzen, durch die neue Richtlinie also nichts. Dennoch bringt sie einige Modifikationen hinsichtlich der Produktkennzeichnung und -dokumentation mit sich. So müssen beispielsweise die Verlustwerte in allen Messpunkten zusammen mit anderen vorgegebenen technischen Daten publiziert werden. Die Effizienzklasse und die Verluste im Nennpunkt sind auf dem Typenschild eines jeden Umrichters angegeben. Die Verlustwerte für die übrigen Punkte sind in einer Online-Datenbank bequem abrufbar. Für den Anwender in Konstruktion und Maschinenbau bedeutet das: Leicht verfügbare Informationen ermöglichen ihm die Entwicklung energieeffizienterer und umweltfreundlicherer Maschinen und Anlagen.

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