AUSGEWOGEN IN DIE ZUKUNFT
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Aufbau und Zugänglichkeit gleichen dem Konzept einer regulären Multipond Mehrkopfwaage. Die Fallhöhen innerhalb der Produktzuführung und Produktübergabe konnten durch den linearen Aufbau auf ein absolutes Minimum gekürzt werden. Ausgestattet wird die Linear-Mehrkopfwaage zusätzlich mit einer speziell entwickelten Übergabeeinheit. Diese besteht aus gegenläufig betriebenen Förderbändern mit einem zentral angeordneten Sammelbehälter. Das Produkt wird so zu einer mittigen Übergabe an die Verpackungsmaschine geleitet.
Die platzsparende Waage erreicht eine Leistung von bis zu 60 Wägungen pro Minute und kann jederzeit in eine Verpackungslinie integriert werden. Sie eignet sich gut zum Verwiegen von Produkten, die aufgrund ihrer Eigenschaften auf schonende Weise gefördert werden müssen und deshalb nicht mittels herkömmlicher Mehrkopfwaagen verwogen werden. Hierzu zählen hauptsächlich zerbrechliche und abriebempfindliche Produkte wie frisches Obst, Feingebäck oder dragierte Schokolinsen.Die neue Linear-Mehrkopfwaage entspricht den bekannten Hygienestandards der Multipond J-Generation und erfüllt so EHEDG und USDA Vorgaben. Das Hygienic Design garantiert eine einfache und sichere Reinigung.
Effektive Grusabscheidung
Auf dem Messestand wird zudem eine Gesamtlösung für das Verwiegen gezuckerter Geleeartikel mit allen speziellen Features ausgestellt: die MP-22-1000-400-J. Als Bestseller für gezuckerte Produkte leistet die Mehrkopfwaage 200 Takte pro Minute bei 200 Gramm Nennfüllgewicht. Der Schlüssel zur Höchstleistung ist die sogenannte Sammelbehältereinheit DSE-Q. Die Behälterklappen wurden im Vergleich zum Vorgänger um 90 Grad gedreht. Dadurch konnte die Limitierung der Übergabeleistung durch Produktverschleppung beseitigt werden. Um die Anhaftungen des klebrigen Produktes auf ein Minimum zu reduzieren, setzt Multipond beim Design der Klappen auf 3D gedruckte Gitterklappen aus Edelstahl. Die DSE-Q arbeitet aufgrund ihrer optimierten Leichtbauweise angenehm leise. Diese Lösung ist nachrüstbar für bestehende Maschinen.
Der überflüssige Zucker der Geleeartikel, der sich prozessbedingt auf dem Weg in die Wägebehälter löst, wird am Ende der Dosierrinnen mittels speziell konstruierter Auslässe gezielt aus dem Produktstrom geschleust und in einen rotierenden ringförmigen Auffangbehälter übergeben, den sogenannten „Zuckerring“. Dort wird der Grus durch Vakuum oder mittels eines Pfluges abgezogen. Durch das raffinierte Zusatzequipment wird der lose Zucker im Produktstrom deutlich reduziert und die Siegelqualität der nachgelagerten Verpackungsmaschine deutlich verbessert.