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Der Mintel-Studie zufolge nehmen 34 Prozent der deutschen Verbraucher über 55 Jahren täglich Nahrungsergänzungsmittel zu sich, womit sie deutlich über dem Durchschnitt (28 Prozent aller Altersgruppen) liegen.

DEUTSCHE GREIFEN VERMEHRT ZU VITAMINEN

Dem Marktforschungsunternehmen Mintel zufolge ist der Umsatz des deutschen Nahrungsergänzungsmittelmarkts von 1,27 Milliarden Euro in 2019 im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 1,35 Milliarden Euro gestiegen. Infolge der COVID-19-Pandemie greifen 14 Prozent der Befragten häufiger zu Nahrungsergänzungsmitteln. Mintel geht davon aus, dass sich diese Nachfrage auch nach der Pandemie fortsetzen wird: Bis 2025 soll sich der Spartenumsatz auf 1,7 Milliarden Euro belaufen, was ausgehend von 2020 einer Steigerung von geschätzten 13 Prozent entspräche.

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Die drei beliebtesten Vitamine der deutschen Verbraucher sind Vitamin D, das von 41 Prozent der Befragten verwendet wurde, gefolgt von Vitamin C (34 Prozent) und Multivitamin (33 Prozent). Deutschlands Top-Mineralstoffe sind Magnesium (65 Prozent), Eisen (29 Prozent),    Kalzium (29 Prozent) und Zink (26 Prozent). Ältere Verbraucher tendieren am ehesten zur täglichen Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln: Der Mintel-Studie zufolge nehmen 34 Prozent der deutschen Verbraucher über 55 Jahren täglich Nahrungsergänzungsmittel zu sich, womit sie deutlich über dem Durchschnitt (28 Prozent aller Altersgruppen) liegen.

Potenzial für fleischlose Ernährungsformen

Die steigende Beliebtheit der vegetarischen und veganen Ernährung insbesondere bei den jüngeren Konsumenten hat zur Folge, dass Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung erwähnter Ernährungsformen besonders beliebt bei den Altersgruppen der Generation Z (16 bis 23-Jährige) und Millennials (24 bis 39-Jährige) sind. So greifen im Vergleich zu 18 Prozent der deutschen Babyboomer über 55 Jahren mehr als doppelt so viele Verbraucher der Generation Z (43 Prozent) zu Eisen. Auch Vitamin A ist vor allem bei Millennials beliebt. Im Vergleich zu acht Prozent der 45 bis 54-Jährigen nehmen 28 Prozent der 24 bis 39-Jährigen Vitamin-A-Präparate ein.

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