ERHÖHTE GENAUIGKEIT BEIM WIEGEN
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Der H-Packer SO Plus ist in der modifizierten Ausführung mit einem zweiten Wiegebehälter und Künstlicher Intelligenz ausgestattet. Eine neue elektronische Architektur bietet eine zentrale Anlagensteuerung und eine anpassbare Bedienoberfläche. Die LED-Beleuchtung für eine schnelle Sichtbarkeit von möglichen Störungen im Prozess und eine mit kodierten Sensoren ausgestattete Schutzvorrichtung sorgen für einen hohen Sicherheitsstandard. Außerdem kann die Maschine dank motorisierter Rollenhalter nicht nur mit herkömmlichen Kunststofffolien, sondern auch mit Papierfolien arbeiten. Sie wird durch ein weiterentwickeltes Abstreif-Greifersystem vervollständigt.
Der LC-Doser DDW wurde neu konzipiert, um den Durchfluss des Produktes zur horizontalen Verpackungsmaschine zu optimieren, mit besonderem Augenmerk auf flache und raue Formen, und um Produktbrüche deutlich zu reduzieren. Ein zweiter Wiegebehälter, der unter den Schrupp- und Endbearbeitungseinheiten angebracht ist, kontrolliert elektronisch das entladene Gewicht.
Durch die Anwendung der patentierten Technologien mit Künstlicher Intelligenz ist es möglich, die Kapazität der Abwurfboxen anzupassen, um eventuelle Wiegefehler zu korrigieren und eine bessere Wiegegenauigkeit zu gewährleisten. Dank der Optimierung dieser Komponente ist der H-Packer SO Plus besonders für die Verarbeitung von flachen Bronzeformaten geeignet.
Maximale Flexibilität
Die elektronische Architektur gewährleistet die zentrale Steuerung aller Motoren des Verpackungssystems. Sämtliche Maschinenfunktionen laufen über ein HMI-Panel, was eine genauere und schnellere Analyse gestattet. Das auf die Bedürfnisse des Anwenders abgestimmte Gerät garantiert maximale Flexibilität bei der Nutzung. Die Anzeige der Bildschirm-Parameter kann vollständig angepasst und auf die Art des herzustellenden Produkts kalibriert werden. Schließlich ermöglicht die elektronische Bauweise einen kontinuierlichen Datenaustausch zwischen den Verpackungsmaschinen und dem Überwachungssystem der Anlage. In Verbindung mit den unabhängigen bürstenlosen Motoren bewirkt diese Funktion einen gleichmäßigeren Durchfluss von Produkt und Folie für optisch anspruchsvolle Verpackungen.
Für noch mehr Sicherheit ist die Anlage mit neuen Schutzvorrichtungen mit kodierten Sensoren und LED-Beleuchtung ausgestattet. Letztere, die in der gesamten Maschine sichtbar ist, entspricht den Alarm-Farben, die nach Zonen unterteilt sind. Als weitere Sicherheitsmaßnahme wurde eine Abwurfbox integriert. Sie sammelt alle weggeworfenen Pakete, ob mit oder ohne Produkt, ohne dass die Maschinentüren geöffnet werden müssen.
Verarbeitung von Papierfolien
Der H-Packer SO Plus ist auch bei der Verarbeitung von Papierfolien ein Vorreiter. Dank des doppelten bürstenlosen motorisierten Rollenhalters ist es möglich, die Folienspannung vom Bedienpult aus zu steuern, um das Abwickeln der Rolle und damit das Aussehen der Verpackung zu verbessern. Der Rollenwechsel erfolgt automatisch und bei Kunststofffolien komplett inklusive Verschweißen der beiden Klappen. Die stufenweise Verbindung der Folienrolle reduziert die Anzahl der aussortierten Beutel auf ein Minimum: geschweißte Verbindung für klassische Kunststofffolien, mit Klebeband für papierbasierte Folien. Der für die Papierverarbeitung optimierte Folienabzug ist mit beheizten Rollen ausgestattet, die die Längssiegelung der Packung verbessern, ohne das Papiermaterial zu beschädigen.
Die verbesserte Anlagentechnik zeichnet sich zudem durch eine Weiterentwicklung der Abstreifsiegelbacke aus: Ein neuer Bewegungsmechanismus, der über das HMI-Panel gesteuert wird, erhöht die Betriebssicherheit der Maschinen weiter, entfernt die kritischen Komponenten und reduziert die Wartungseingriffe und den Verpackungsausschuss. Die Kombination der neuen Abstreifbacke mit einer völlig neu konzipierten Bürstengruppe macht die Anlage zu einem der technologisch fortschrittlichsten Systeme für die Verpackung von Langschnitt-Teigwaren und garantiert Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Kontinuität im Betrieb.
Diesen Artikel finden Sie in LT 10/2022 auf den Seiten 34 und 35.
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