GEFLÜGELVERARBEITER TARAVIS WÄCHST MIT ISHIDA
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Taravis kann heute 64.000 Vögel täglich verarbeiten, während es vor der Modernisierung nur 14.000 Stück pro Tag waren. Die Effizienz hat sich deutlich verbessert: Früher erfolgte die Schlachtung der Vögel in einer Schicht und die beiden folgenden Schichten waren ausschließlich für die Verpackung bestimmt. Nun sind beide Prozesse in einer Schicht und innerhalb einer Produktionslinie zusammengeführt. Gleichermaßen bemerkenswert ist, dass der Produktverlust stark reduziert werden konnte – von deutlich über sechs Prozent auf weniger als drei Prozent. „Und bei diesen Zahlen ist nicht der Ertragsverlust berücksichtigt, der beim Zuschneiden des Geflügels auf das erforderliche Zielgewicht entsteht“, erläutert Geschäftsführer Ákos Szabót."
Was war der Schlüssel zu höherer Geschwindigkeit und Genauigkeit? Taravis lässt einen zeit- und arbeitsintensiven manuellen Verpackungsprozess jetzt durch zwei Flex Grader, einen RobotGrader und zwei Mehrkopfwaagen erledigen. Diese Ishida-Systeme sorgen bei den vorverpackten Schalen und Vakuumverpackungen mit Hähnchen für ein konstant genaues Gewicht. Insbesondere der RobotGrader ist in der Lage, den Produktverlust auf unter ein Prozent zu minimieren. Dabei kombiniert die Maschine Wiegetechnik mit einem Pick-and-Place-System, um Hähnchenstücke zu sortieren und sie mit einem festen Zielgewicht direkt in die Schale abzufüllen.
Längere Haltbarkeit und attraktivere Verpackung
Damit die höheren Geschwindigkeiten bei der Schalenverpackung bewältigt werden können, hat Ishida ein effizientes Verteilsystem entwickelt. Die Hähnchenstücke werden an vier Hochleistungs-Traysealer übergeben, die die von Taravis verlangten 60 Schalen pro Minute versiegeln. Darüber hinaus konnte der Geflügelverarbeiter dank der Schalenversiegelungstechnologie von Ishida als erster Anbieter in Ungarn oben versiegelte MAP-Schalen im Lebensmitteleinzelhandel einführen. Diese Verpackungen machen die Produkte länger haltbar und sind optisch attraktiver als die früher verwendeten Schrumpffolien-Schalen. Heute beträgt der Ausstoß des Produktionsstandorts rund 25.000 Schalen pro Tag. Die üblichen Zielgewichte liegen zwischen 500 Gramm und ein Kilogramm, wobei die Schalen je nach Produktmenge unterschiedliche Höhen bei einheitlichen Grundmaßen haben.
Darüber hinaus hat Ishida die Betriebsabläufe von Taravis mit einer dritten Mehrkopfwaage für die Verarbeitung von IQF-Produkten (Individually Quick Frozen) sowie neun Bandwaagen für die Schüttgutverwiegung optimiert. Dazu kommt noch ein komplettes Fördersystem für Behälter, das die gefüllten Kisten zum Lager oder zur IQF-Linie transportiert. Am Ende der Schalenverpackungslinien prüfen Kontrollwaagen die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, bevor die Wiege-Preis-Etikettierer die jeweiligen Etiketten mit Verpackungsgewicht und Preisangabe aufbringen.
Ishida meisterte zudem die Herausforderung, alle Verpackungsanlagen auf begrenztem Platz im Taravis-Werk zu integrieren. Der Aufbau wurde so konzipiert, dass ein Höchstmaß an Flexibilität gegeben ist. Zum Beispiel ist es nun möglich, Produkte vom RobotGrader zu den Mehrkopfwaagen umzuleiten und ein neu installiertes Karussellförderband vermeidet Produktionsunterbrechungen.
Verpackungssysteme im Einsatz bewährt
Ákos Szabó urteilt „Ishida hat alle unserer Anforderungen verstanden und findet immer Lösungen für kontinuierliche Verbesserungen mit geringstmöglichem Aufwand.“ Schließlich könne die Installation einer neuen Maschine an anderer Stelle der Linie zu Herausforderungen führen, den Durchsatz stabil zu halten und Engpässe zu vermeiden. Ein großes Plus der Ishida Geräte sei neben der Leistung die Zuverlässigkeit. „Die Verpackungssysteme haben sich im Einsatz bewährt und wir werden auch bei zukünftigen Automatisierungsprojekten auf Ishida setzen“, sagt Szabó. Aktuell plant Taravis, den Ausstoß auf 70.000 Vögel täglich zu erhöhen. „Wir werden das Geschäft vorantreiben und bei der Expansion bleibt Ishida der Partner unserer Wahl.”