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Mit ihrer Partnerschaft bekräftigen Raffinerie Tirlemontoise, Beneo und Puratos ihr Engagement für nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken.

GEMEINSAM FÜR NACHHALTIGERE ANBAUMETHODEN

Der Rübenzuckerproduzent Raffinerie Tirlemontoise, Beneo, einer der führenden Hersteller funktioneller Inhaltsstoffe und Puratos, weltweit führend bei Zutaten für Backwaren, Patisserie und Schokolade, haben sich für ein richtungsweisendes Projekt zusammengeschlossen. Die Initiative fördert eine regenerative Landwirtschaft und unterstützt belgische Landwirtinnen und Landwirte dabei, nachhaltigere Anbaumethoden anzuwenden. So soll die Bodenqualität gesteigert und die Auswirkung auf die Umwelt reduziert werden.

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Maßnahmen gegen den Klimawandel und krisenfeste landwirtschaftliche Methoden sind entscheidend, um unsere Lebensgrundlagen auch in Zukunft zu sichern. Die Projektpartner sind sich einig, dass hierfür eine Zusammenarbeit zwischen dem Agrarsektor und der Lebensmittelindustrie erforderlich ist. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Initiative stehen dabei die Schulung von Landwirten und die Förderung von Wissensaustausch. Das Projekt ist bereits angelaufen und soll bis 2025 dauern. Es nehmen 15 Pilotbetriebe in ganz Belgien teil, die nach verschiedenen regenerativen Methoden Zuckerrüben, Weizen und Zichorien auf einer Fläche von mehr als 1.100 Fußballfeldern anbauen. 

Im Rahmen des Projekts wenden die Landwirte unterschiedliche Maßnahmen an. Beispielsweise geht es darum, die mineralische Stickstoffdüngung und den Einsatz von Pestiziden zugunsten natürlicherer Mittel zu reduzieren oder die Biodiversität durch Blühstreifen und Hecken neben den Feldern zu fördern. Eine verbesserte Biomasse von Deck- und Zwischenfrüchten, die nach der Haupternte gepflanzt werden, soll außerdem die Bodenerosion verringern und die Fruchtbarkeit der Böden sowie die Biodiversität in Agrarökosystemen steigern. Zusätzlich soll die Bodenbearbeitung in unterschiedlichem Maße beschränkt werden, um der Bodenerosion entgegenzuwirken. Die Maßnahmen werden unterstützt durch den gezielten Einsatz von mineralischen und organischen Düngemitteln sowie von Biopestiziden und durch eine frühzeitige Aussaat verschiedener Arten an Zwischenfrüchten.

Das Climate Farming Project startete mit einer umfassenden Analyse der teilnehmenden Betriebe mithilfe des Bewertungsinstruments Greencard. Durch diese Eingangsevaluation ließen sich messbare Ziele und regenerative Bewirtschaftungsmethoden bestimmen, die in den folgenden Phasen zur Anwendung kommen. Die Ergebnisse können als Grundlage dienen, um nachhaltigere Anbaumethoden auch auf andere landwirtschaftliche Betriebe auszuweiten, die mit Beneo und Raffinerie Tirlemontoise zusammenarbeiten. 

Dazu Fabrice Flamend, Landwirt aus Eghezée in Belgien und Mitglied des Climate Farming Project: „Es steht außer Frage, dass der Agrarsektor zu einem zunehmend regenerativen Ansatz übergehen muss. Zwar gibt es zahlreiche Ideen, wie man dieses Ziel erreichen kann. Sie haben jedoch alle gemein, dass sie nur funktionieren, wenn auch die Expertise von Landwirtinnen und Landwirten miteinbezogen wird. Die Techniken müssen praktikabel sein und gleichzeitig Aspekte wie die Bodenbeschaffenheit, die Feldfrüchte, die Ausstattung und die Rentabilität berücksichtigen. Ich freue mich deshalb sehr, an diesem Projekt teilzunehmen. Es bietet eine Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen uns Landwirten und den Unternehmen, die unsere Ernte weiterverarbeiten. Gemeinsam können so Lösungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft entstehen.”

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