KHS ZEIGT AUF DER BRAUBEVIALE MODERNE ABFÜLLTECHNIK
Seite 1/1 2 Minuten
Zuletzt punktete die Messe in Nürnberg 2019 mit rund 40.000 Besuchern aus 138 Ländern. Für die KHS als zweitgrößter Aussteller Anlass genug, um der weltweiten Getränkeindustrie seine neuesten Entwicklungen zu präsentieren, wie Kai Acker, Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH, betont: „Die Vorfreude ist groß, nach langer Zeit endlich wieder nach Nürnberg zurückzukehren und das internationale Fachpublikum von unseren nachhaltigen und profitablen Lösungen zu überzeugen.“
Wegweisend in Sachen Effizienz und Ressourcenschonung
Mit dem Innofill Glass DRS ECO hat KHS genau dort angesetzt. Seit seiner Einführung im Jahr 2019 ist der modulare Glasfüller bereits vielfach im weltweiten Einsatz. Maßgeblich für den Erfolg ist das besondere Evakuierungs- und CO2-Spülverfahren für Glasflaschen. Dabei wird den Behältern bei der Vorevakuierung zunächst Luft – und damit Sauerstoff – entzogen, bevor sie dann mit einer exakt dosierten Menge an Kohlendioxid bespült werden. Das Ergebnis überzeugt: Die Maschine lässt weniger Sauerstoff ins Bier und benötigt dafür bis zu 60 Prozent weniger CO2. Je geringer der CO2-Verbrauch pro abgefüllte Flasche, desto effizienter ist der Abfüllprozess. „Die sauerstoffarme Abfüllung hebt die Produktqualität auf ein neues Level und sorgt so für einen optimalen Biergenuss“, erklärt Acker.
KHS widmet sich auf der Messe darüber hinaus der Reduzierung von Verpackungsmaterial und unterstützt dadurch die Kreislaufwirtschaft. Nach der erfolgreichen Einführung eines Universalklebstoffs für Getränkedosen bietet KHS diese wegweisende Vereinfachung nun auch für Kunststoffflaschen an. Als weiterhin eine der umweltfreundlichsten Sekundärverpackungen im Markt steht dabei für PET-Behälter ebenso ein Klebstoff zur Verfügung, der bei nahezu allen Formen, Größen und Materialstärken zum Einsatz kommt. Möglich macht das ein spezielles Verfahren, bei dem der Klebstoff während der Applikation auf die Behälter aufgeschäumt wird. Mit der neuen Lösung erhöht sich darüber hinaus der Komfort für Verbraucher, indem das Trennen der Flaschen erleichtert wird. Des Weiteren wird die Außenwand des PET-Behälters beim Öffnen des Packs geringeren Belastungen ausgesetzt, sodass selbst bei Lightweight-Flaschen mit sehr niedriger Wandstärke eine Überlastung und Beschädigung praktisch ausgeschlossen werden kann.
Digitale Lösungen als fester Bestandteil im Serviceangebot
Smart und intelligent zeigt sich KHS nicht nur im Bereich seiner Abfüll- und Verpackungskompetenz. Im Fokus des diesjährigen Auftritts steht ebenso das digitale Serviceportfolio. Mit ReDiS (Remote Diagnostic Service) bietet der Systemanbieter bereits eine hocheffiziente Methode der Fernwartung. Dabei lassen sich Anlagenstörungen analysieren und beseitigen sowie Softwareupdates und geänderte Systemparameter in Abstimmung mit dem Kunden jederzeit übertragen. Mit seinem ARS (Augmented Reality Service) bietet KHS eine zusätzliche Unterstützung zur zeit- und kostensparenden Problembehebung. Getreu dem Prinzip "I see what you see" lässt sich virtuell via Datenbrille (Smart Glasses), die der Benutzer trägt, ein genaues Bild von der Situation machen und zur schnellen Anlagenverfügbarkeit beitragen.
Auch beim Thema Schulung wird KHS digital: Ergänzend zu den bewährten Angeboten vor Ort oder in den weltweiten KHS-Trainingcentern, die inzwischen auch online zugänglich sind, geht der Systemanbieter mit dem virtuellen Trainingscenter den nächsten Schritt hin zu modernen und flexiblen Lernformen. Hier können die Kunden selbstständig rund um die Uhr spielerisch Wissen für die korrekte Bedienung und regelmäßige Wartung der Maschinen erlernen. So werden die Trainings unter der Marke KHS Campus zu einem kompletten Blended-Learning-Angebot mit umfassenden Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen. „Mit der stetig wachsenden Vielfalt an digitalen Lösungen ergänzen wir unseren Service gezielt, damit Kunden unsere zukunftsweisenden Technologien bestmöglich im Produktionsalltag einsetzen sowie verlässlich und effizient betreiben können“, sagt Acker.