IFFA 2022 MIT INNOVATIONEN IN ALLEN BEREICHEN
Seite 1/1 1 Minute
Automatisierung und Digitalisierung sind die Treiberthemen in der Fleisch- und Proteinverarbeitung. Die Aussteller zeigten außerdem Lösungen und Ideen zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur ressourcenschonenden Produktion, um das von der EU vorgegebene Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Die Freude darüber, sich endlich wieder persönlich zu begegnen, war überall spürbar. Bei den Verpackungen standen die Neuheiten ganz unter dem Motto "So viel wie nötig, so wenig wie möglich". Neben der Recyclingfähigkeit fokussieren sich die Hersteller auf nachwachsende Rohstoffe. Biobasierte Verpackungen als Alternative zu herkömmlichen Kunststoffmaterialien weisen den Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft.
Der Trend geht zum bewussteren Konsum von Fleisch. Auf gewohnte Ernährungsmuster wollen viele dennoch nicht verzichten. Der Markt für Fleischalternativen auf Pflanzenbasis oder aus Zellkulturen wächst deshalb rasant. Es entstehen neue Produkte, die auch einen weiteren Innovationsschub für die Produktionstechnik bedeuten. Diesen Trend aufgreifend hat die IFFA erstmals ihr Produktportfolio erweitert und Prozesstechnik und Zutaten für alternative Proteine mit in den Fokus gerückt. Die Besucher zeigten großes Interesse an pflanzenbasierten Fleischalternativen, hybriden Produkten und zellkultiviertem Fleisch.
Die Stände der Aussteller waren voll. Ob zwischen Kuttern, Transportstraßen oder Verpackungsmaschinen, vor Regalen mit Ingredienzien, im Wettbewerbsareal des Fleischerhandwerks oder in der IFFA Factory – den Besuchern ging es vor allem um die haptische Erfahrung. Anfassen, riechen, schmecken, Maschinen im Live-Betrieb sehen, sich persönlich austauschen und das Wissen erweitern – das stand ganz oben auf der Agenda. Die Gesamtzufriedenheit lag einer Umfrage der Messe Frankfurt zufolge mit 96 Prozent auf einem absoluten Top-Niveau.