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Der Mehlbehandlungsspezialist Mühlenchemie hat eine neue Reihe von enzymbasierten Produkten entwickelt, die das Backergebnis bei der Verwendung von zusammengesetzten Mehlen verbessern.

MÜHLENCHEMIE OPTIMIERT DAS BACKEN

Der Mehlbehandlungsspezialist Mühlenchemie hat eine neue Reihe von enzymbasierten Produkten entwickelt, die das Backergebnis bei der Verwendung von zusammengesetzten Mehlen verbessern. Mit den Lösungen lässt sich der Einsatz von Weizen durch alternative Rohstoffe ohne Qualitätseinbußen um bis zu 20 Prozent reduzieren. Die Toolbox "Compozym" ist ab sofort für verschiedene Applikationen und Mehle verfügbar und wird für weitere Anwendungen ausgebaut.

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Die steigenden Getreidepreise und schwankenden Verfügbarkeiten auf den Märkten treffen die Mühlen- und Backwarenindustrie hart. Vor allem der Import von Weizen, der für zahlreiche Backwaren verwendet wird, erhöht den Kostendruck für die Unternehmen. Daher suchen Mühlen nach Wegen, um bei der Rohstoffbeschaffung unabhängiger vom globalen Weizenmarkt zu werden. Eine Möglichkeit dafür ist die Nutzung von zusammengesetzten Mehlen aus Weizen und beispielsweise Mais, Cassava oder Sorghum, die in vielen Regionen der Welt angebaut werden und lokal verfügbar sind. Mit Compozym von Mühlenchemie können diese Rohstoffe bis zu 20 Prozent Weizen ersetzen, ohne dass Qualitätseinbußen bei den Backwaren auftreten.  Durch den Einsatz von regional angebauten Getreiden oder anderen Erntegütern lassen sich Rohstoffschwankungen effizient managen und die Lieferketten verkürzen. Der Rückgriff auf lokale Lieferanten hilft nicht nur, die Weizenimporte zu ergänzen, sondern er eröffnet auch die Möglichkeit, innovative und nachhaltigere Produkte aus Composite Flour zu vermarkten.

Lösungen für ein optimales Backergebnis mit Composite Flour

Die Reduzierung von Weizenmehl und die Zugabe anderer Mehle verändern die Eigenschaften des Mehls, des Teigs und der finalen Backwaren. Folgen können ein reduziertes Volumen, geringere Stabilität und kürzere Frischhaltung sein, aber auch eine veränderte Farbe oder Oberflächenstruktur der Endprodukte. Mit der Enzymrange Compozym lassen sich diese Auswirkungen kompensieren und die gleichen Backresultate wie bei hundertprozentigen Weizenprodukten erzielen. Die Toolbox besteht aus state of the art Produktlösungen. Sie enthält Komplettlösungen für Kastenbrote wie Sandwiches, freistehende Brote wie Baguettes und Fino sowie Fladenbrote wie Parotha und Chapati. Außerdem bietet die Toolbox Spezial-Lösungen, um die besonderen Anforderungen von Composite Flour zu erfüllen, unabhängig von der Applikation. Dazu gehören zum Beispiel Produkte, die für eine optimierte Wasseraufnahme bei der Teigherstellung, für eine verbesserte Stabilität während der Fermentation oder eine längere Frischhaltung und Weichheit sorgen. Alle Lösungen sind in verschiedenen Composite Flours anwendbar.

Die neue Produktreihe Compozym wurde durch umfangreiche Analysen in der Rheologie und anschließend im Backlabor entwickelt und an verschiedensten Mehlen und Applikationen getestet und optimiert. „Unsere Entwicklungsarbeit geht weiter und wir haben weitere MC-Produktlösungen in der Pipeline“, sagt Greta Reers, Product Manager bei Mühlenchemie. „Wir werden unsere Compozym-Range für zusätzliche Anwendungen ausbauen und kontinuierlich an die Marktanforderungen anpassen.“

Langjährige Erfahrung, Innovation und lokales Wissen

Dafür ist Mühlenchemie mit über 2000 Mühlen in mehr als 150 Ländern im direkten Austausch. In den vergangenen Jahren haben die Mehlexperten ihre Kapazitäten für die Anwendungsforschung in lokalen Märkten kontinuierlich ausgebaut. Heute betreut ein Team von Experten in Deutschland, Mexiko, Singapur, Indien, China, Russland, Kasachstan, der Türkei, Kenia und Nigeria die Mühlen direkt vor Ort mit eigenem Labor. Dadurch kennen die Entwickler die aktuellen Anforderungen der Mühlen und wissen, welche Rohstoffe am Markt verfügbar sind und wie sie sich mit welchem Ergebnis weiterverarbeiten lassen. Dieses Wissen wird im zentralen Stern-Technology Center „Futuremaker“ in Ahrensburg bei Hamburg gebündelt, in dem über 100 Wissenschaftler und Anwendungstechniker an passgenauen Lösungen für die Anforderungen der weltweiten Mühlenindustrie forschen und arbeiten.

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